Es ist nun Zeit
spricht Daddy weise
für uns're
alljährliche Frühjahrsreise
wir fahren in
Deutschlands schönen Norden
zu den Friesen
mit den wenigen Worten
auf der Autobahn
über Frankfurt
nach Zeven
die Stadt meiner Geburt
dann steuern wir
mal Hamburg an
weil man sich dort
so schön verfahren kann
siehst Du da vorn
schon Meer und Strand?
Nein,
das ist nicht Helgoland
Sylt
die Schöne der Nordsee
am Hafen gibts Krabbenbrötchen
statt Tee
.... und was ich sonst noch auf der Tour erlebe, ist in meinem Reiseblog nachzulesen ....
Wohin die Reise auch geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt.
Hundstage ...
Die
Katze ist ein freier Mitarbeiter,der Hund ein Angestellter. (Kurt
Tucholsky)
...
also ich glaube er - der Hund - ist kein Angestellter, sondern eher
ein Boss ... Er ist es nämlich der grosse Teile des Tagesablaufes
bestimmt. Egal ob es mir nun in der Kram passt oder nicht.
Dies
zumindest meine bisherige Einstellung, doch ich werde dieser Tage
eines Besseren belehrt. Allerdings gebe ich zu, dass ich mir dazu
Hilfe geholt habe .... und da lerne ich nicht nur meinen Hund ganz
neu kennen, sondern auch ganz viel über mich selbst.
Und
wie kam es dazu?
Das
Beste am Menschen ist sein Hund. (Unbekannt)
Einem
Kind kann man es ja vielleicht noch erklären, aber wie ist das bei
einem Hund? Der muss wohl einfach hin, wohin Frauchen oder Herrchen
in hinbringt. So war der Flug über den Atlantik für Clyde sein
persönliches Trauma. Er ist ein kleiner Angsthase und am Schlimmsten
war wohl, dass er 'dachte' er wurde alleine gelassen. Für ein Tier,
dass es bisher in seinem Leben immer gewohnt war im Rudel zu sein,
sicher nicht ganz einfach.
So
ist denn auch die ersten drei Tage kaum von meiner Seite gewichen.
Als er aber merkte, das Frauchen immer wieder kommt, wurde es besser.
Anpassungsfähig ist er durchaus und hat dann einfach meine Eltern
(bei denen ich die ersten Wochen wohnte) als sein neues Rudel
akzeptiert. Und, was natürlich auch wichtig ist, meine Eltern haben
den Racker sofort ins Herz geschlossen. Ein Blick aus seinen treuen,
immer etwas traurig wirkenden Hundeaugen und jeder wird schwach.
Nun,
nach gut 6 Wochen wieder in Deutschland, stellte ich fest, er hat
sich doch schon an vieles gewöhnt. Und Clyde ist allgemein ziemlich
gut zu handhaben. Ich meine, er lässt sich ohne 'Kommentar' nach
einem Spaziergang im Regen die Füsse abduschen, Autofahren macht ihm
nichts aus, man kann ihn ohne weiteres in ein Restaurant mitnehmen
usw.
Einzig,
er ist extrem anhänglich. Bei Mum und Dad bleibt er gerne, wenn ich
mal Termine habe, aber ganz allein verfällt er fast in Panik.
So
langsam begann ich mir ernsthafte Gedanken darüber zu machen, was
wird mit Clyde wenn ich wieder arbeiten gehe. Wird er alleine in der
Wohnung bleiben ohne den ganzen Tag zu heulen?
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